Die Maag Kantendruckmaschine arbeitet im Flachdruckverfahren mit Prägefolien. Dies ermöglicht eine ausserordentlich gute Druckqualität z.B. auf Seide, Wollstoffen, Baumwollstoffen oder auch dicken Filz, erfordert aber auch einen kurzen Stillstand der Stoffbahn während des Druckvorgangs. Dank eines kurzzeitig mitfahrenden Drucktisches ist dieses technische Problem einzigartig gelöst.
Der Anpressdruck ist je nach Stoffdicke mühelos verstellbar. Die Standardausführung der Maschine ist für die Arbeit von Rolle auf Rolle vorgesehen. Wahlweise kann sie aber auch von Grosskaule auf Grosskaule oder von Stapel auf Stapel arbeiten. Und in allen denkbaren Kombinationen davon.
Der Stoff wird über eine angetriebene Zugwalze ab Kleinrolle, Stapel oder Grosskaule in die Maschine geführt. Anschliessend wird über zwei, in einem bestimmten Rhythmus pendelnden Leitwalzen der kurze Stoffstillstand erzielt und dann über die zweite Zugwalze der Stoff direkt zur Aufrollung geführt. Während des kurzen Stoffstillstands laufen jedoch Abrollung, Nachzugwalzung und Aufrollung kontinuierlich ohne jeglichen Stoffverzug weiter, was der Maschine einen absolut ruhigen Gang verleiht.
Der Druckapparat arbeitet mit flachem Drucksatz. Dieser kann aus normalen Buchdrucktypen und LOGO zusammengestellt werden. Es ist deshalb nicht erforderlich, spezielle Clichés gravieren zu lassen, wie dies beim Rotationsdruck nötig ist. Dies erlaubt der Maschine grössere «Bewegungsfreiheit» und ermöglicht die Erfüllung sämtlicher Kundenwünsche.
Die maximale Schriftlänge beträgt 22 cm (85⁄8“) und die maximale Höhe 2 cm (25⁄32“).
Beim Foliendruck wird das Satzschiff elektrisch geheizt. Da die Arbeitstemperatur bei verschiedenen Folienarten und auch bei verschiedenen Gewebequalitäten unterschiedlich ist, kann diese durch einen Regelthermostaten optimal eingestellt werden. Zur Kontrolle ist ein Thermometer eingebaut.
Der Vorschub der Druckfolie erfolgt automatisch und kann je nach Schrifthöhe eingestellt werden. Der Folienverschleiss ist daher äusserst gering im Gegensatz zum Rotationsdruck-Verfahren. Alle Teile können mit wenigen Handgriffen ohne Werkzeuge ausgebaut werden.
Die Druckabstände können dank einer mechanischen Einrichtung wahlweise auf 1, 2 oder 3 Meter (oder Yard) eingestellt werden. Als Zusatzoption kann die Wahlmöglichkeit zwischen Meter oder Yard eingerichtet werden.
Damit der Druck genau auf die Webkante ausgerichtet werden kann, wird der Druckkopf dank eines optischen Kantenfühlers automatisch der Kante entlang geführt.
Beim Rotationsdruck-Verfahren wird ein schmaler Folienstreifen verwendet entsprechend der Schrifthöhe + Sicherheitsabstand. Bei unserem Verfahren beträgt der Abstand zwischen zwei Drucken auf der Druckfolie nur 1 mm.
Der Folienverschleiss bei Maag ist so nur ca. 25% im Vergleich zu 70% beim Rotationsdruck. Und so ist beim Rotationsdruck auch der Verbrauch von Druckfolie ca. 150% höher verglichen mit dem kostensparenden Maag-Flachdruckverfahren. So sparen Sie längerfristig Kosten und minimieren den Ausschuss.
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